Nun, ihr koennt euch nicht vorstellen, was der Jupp so geschrieben hat.
Na dann gibt es ein Gedicht und einen Textauszug aus einer Geschichte zum reinlesen
und neugierig werden:


1. Auszug ausder Geschichte "Mein Navi heißt Hilde"

Keine Strecke von mehr als 3 Kilometer ohne Navi. Wer weiss heute noch, wie man mit
dem Auto am besten zum Frisoer faehrt oder zum Metzger ohne sich leiten zu lassen?
Broetchen holen in 5 Minuten, dass geht nur mit dem Navi. Wobei, wenn man die Anschrift
nicht weiss, die Eingabe des Zielpunktes schon mal etwa eine halbe Stunde dauern kann.
Nicht schlimm. Die Technik braucht eben ihre Zeit und man kann ja bei der ganzen
Einstellerei zwischendurch schon einmal ein Vorabtaesschen Kaffee trinken.

Wenn man dann nach dem Start zum Baecker erst nach einer Dreiviertelstunde kurz vor
Mittag zurueck kommt, heisst die Entschuldigung: "Ich hatte das Navi falsch eingestellt,
hab´es ausgeschaltet und mich dann hoffnungslos verfranzt. Die haben aber auch wieder
so viele Einbahnstrassen gemacht und ueberall Baustellen". Nun gut. Haette einem selbst
ja auch passieren koennen. Es hat das auch eine gute Seite, man hat das Mittagessen
durch ein spaetes Fruehstück ersetzt, was der Figur zutraeglich ist.

Allerdings nutzt das meist der zu Hause gebliebene Partner immer gleich aus, in dem er
daraufhin ein Abendessen im Restaurant vorschlaegt, weil man ja noch nichts "Warmes"
hatte. Jetzt ist natuerlich wieder Planung angesagt und das Navi wird aus dem Auto geholt
und mit dem PC verkabelt, damit man die Route zum Restaurant aktualisieren kann. Beim
letzten Restaurantbesuch waere man beinahe in einen Schlosspark hinein und gegen eine
Schranke gefahren, weil ...



2. Ein Gedicht vom Wecker

Der Wecker ist ein froehlich Ding,
soweit er nicht den Wecker macht.
Er hat´nen schoenen Zahlenring,
der leuchtet herrlich in der Nacht.

An sich ist er ein ruhiger Vertreter
und zeigt die Zeit ganz ungehetzt.
Der Mensch macht ihn zum Nerventoeter
in dem er ihm ein Zeichen setzt.

Und ist die Frist erreicht genau,
dann ist er nicht zu hindern,
er macht den maechtigsten Radau,
gleich dem von lauten Kindern.

Dann schreckt man aus den Kissen,
verflucht das Ding und haut noch drauf,
obwohl man duerfte wissen:
"Die Falle stellte ich mir selber auf,
ich werde aufstehn muessen"!


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